Gegen Rechtspopulismus Deine Stimme für Vernunft

Veröffentlicht am 08.02.2016 in Aktionen
Stimme für vernunft

Meine Stimme für Vernunft

Unter diesem Motto hat die SPD am Freitag in Berlin eine Kampagne gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Hetze gestartet. Mit der Kampagne will die SPD gegen eine zunehmende Spaltung unseres Landes verhindern und für mehr Zusammenhalt mobilisieren. Unterstützt wird sie dabei von zahlreichen Prominenten, unter anderem von der Schauspielerin Iris Berben und ihrem Kollegen Clemens Schick.

Berben: Unsere Demokratie verteidigen

„Unsere Demokratie lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger und sie muss jeden Tag aufs Neue erarbeitet, manchmal verteidigt werden“, sagte Berben bei der Vorstellung der Kampagne im Willy-Brandt-Haus. „Es lohnt sich.“ Nur dieses gemeinsame, mehrheitliche Streben habe unser Land erfolgreich und unsere Gesellschaft, unsere Kultur so reich gemacht. „In diesen Zeiten stelle ich wütend fest, dass die Unsicherheit in der Bevölkerung, die natürlich Angst hat, an einer großen Herausforderung vielleicht zu scheitern, von einigen Gruppen missbraucht wird. Missbrauch um Vorurteile zu schüren, Aggressionen hervorzurufen, im schlimmsten Fall zu Gewalt gegen Menschen anzustiften“, so Berben. Dem müsse sich jede Demokratin und jeder Demokrat entschieden entgegenstellen.

Berben und andere Kulturschaffende machen sich stark gegen Hetze, Gewalt und antidemokratische Positionen. Mit dabei sind auch Jan Josef Liefers, Senta Berger, Klaas Heufer-Umlauf, Udo Lindenberg, Natalia Wörner, Burghart Klaußner und Walter Sittler.

Schick: Toleranz, statt Ausgrenzung und Hetze

Clemens Schick, der als böser Handlanger im James Bond-Film „Casino Royale“ überzeugte, forderte mehr Toleranz, Frieden und Freiheit ein. Sein Appell: „Lasst uns diejenigen, die aufgrund einer humanitären Katastrophe tausende Kilometer geflohen sind, in Europa und Deutschland willkommen heißen und in unsere Gesellschaft einbinden. Die „Leistung“ hierher zu kommen, scheint mir „deutscher“, als die Reden und Aktionen vieler, die versuchen, ein Klima von Angst und Zukunftslosigkeit zu schüren.“ Schick warnte davor, nicht die Fehler zu wiederholen, auf Krisen mit Ausgrenzung, Schuldzuweisung und Populismus zu reagieren. „Lasst uns gemeinsam die Werte und Rechte unserer Demokratie verteidigen, allen voran die Freiheit, um die uns ein Großteil der Welt beneidet.“

SPD-Chef Sigmar Gabriel betonte, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt nur mit Solidarität, nicht mit Ausgrenzung funktioniere: „Meinungen dürfen sich unversöhnlich gegenüber stehen, Menschen nie!“

 

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